—— 6 Monaten · 6 min lesen ——

Eine Nachricht an die Nutzer in den USA und der EU

Angesichts des jüngsten Drucks zur Abschaffung von Blockchain-Privatsphären-Tools wie Privacy Wallets und Krypto-Mixern befindet sich Whir an einem Scheideweg. Die verstärkte behördliche Kontrolle, insbesondere in Regionen mit strenger Überregulierung wie den Vereinigten Staaten (USA) und der Europäischen Union (EU), hat zu erheblichen Herausforderungen für Krypto-Mixer geführt. Infolgedessen müssen wir unsere geschätzten Nutzer aus diesen Regionen um etwas bitten: Wir bitten Sie, von der Nutzung unseres CoinJoin-Dienstes abzusehen.

Das regulatorische Umfeld ist in letzter Zeit sehr feindselig gegenüber Blockchain-Technologien zur Verbesserung der Privatsphäre geworden. Die Aufsichtsbehörden in den USA und der EU haben ihre Kontrolle über Krypto-Mixer, auch bekannt als Kryptowährungs-Mixer, verschärft, was zu rechtlichen Risiken und Compliance-Auflagen führt, die in krassem Gegensatz zu unserem datenschutzzentrierten Ethos stehen.

Das Grundprinzip unseres Coin-Mixing-Dienstes ist es, die Privatsphäre und Anonymität von Kryptowährungstransaktionen für regelmäßige Nutzer zu verbessern. Das CoinJoin-Protokoll ist nicht nur eine technische Innovation, sondern auch ein philosophisches Bekenntnis zur finanziellen Privatsphäre und Freiheit, die zu den grundlegenden Menschenrechten gehören.

Krypot-Mixer und jüngste Regulierungsmaßnahmen

Der zunehmende Druck der Regulierungsbehörden hat viele datenschutzorientierte Dienste dazu gezwungen, ihren Betrieb in diesen stark regulierten Regionen zu überdenken. Bemerkenswerte Beispiele sind die Wasabi-Wallet und die Trezor-Hardware-Wallet, beides Krypto-Wallets deaktivieren CoinJoin abschalten oder ihre Verfügbarkeit in den USA und der EU einschränken. Diese Entscheidungen unterstreichen die wachsende Herausforderung, die Privatsphäre der Nutzer mit der Einhaltung von Vorschriften in Einklang zu bringen.

Eine weitere beunruhigende Entwicklung ist die Notice of Proposed Rulemaking (NPRM) der US-Regierung, die letztes Jahr vorgeschlagen wurde. Diese Regelung würde den US-Finanzinstituten und Finanzbehörden neue Aufzeichnungs- und Meldepflichten auferlegen. Sie zielt insbesondere auf Transaktionen ab, bei denen die Verwendung von Bitcoin-Mixer und CVC-Mixern bekannt ist, vermutet wird oder ein begründeter Verdacht besteht. Dies bedeutet, dass US-Finanzinstitute verpflichtet wären, alle Transaktionen zu melden, von denen sie glauben, dass sie die Verwendung von Krypto-Mixern beinhalten, was eine weitere Ebene der Aufsicht und des regulatorischen Aufwands darstellt.

Durch die Auferlegung aufwändiger Compliance-Anforderungen zwingen die Regulierungsbehörden diese Dienste effektiv dazu, entweder ihre Prinzipien aufzugeben und die USA und die EU zu verlassen oder ihre Tätigkeit im offenen Internet einzustellen und ins Dark Web zu wechseln.

Warum Krypto-Mixer keine KYC einführen können

Das Herzstück unseres CoinJoin-Dienstes ist die Verpflichtung zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer. Wir glauben fest an das Grundrecht auf finanzielle Privatsphäre und haben unseren Krypto-Mixer, Whir, so konzipiert, dass die Nutzer Transaktionen durchführen können, ohne ihre Identität preiszugeben. Whir ist der Krypto-Mixer für den täglichen Gebrauch, und diese Verpflichtung bedeutet, dass wir keine persönlichen Daten der Nutzer sammeln oder überprüfen, was es uns unmöglich macht, die neuesten KYC-Anforderungen der US- und EU-Regulierungsbehörden zu erfüllen.

Die Überregulierung, die in Maßnahmen wie dem NPRM und den erweiterten KYC-Anforderungen zum Ausdruck kommt, steht in krassem Gegensatz zu unserer Datenschutzpolitik. Die Einhaltung dieser Vorschriften würde von uns verlangen, unser Dienstleistungsmodell grundlegend zu ändern und die finanzielle Privatsphäre zu gefährden, die unsere Nutzer am meisten schätzen. Wir stehen daher vor einer schwierigen Entscheidung: Entweder wir halten uns an die Vorschriften und geben unsere Datenschutzgrundsätze auf, oder wir halten an unserem Engagement für den Datenschutz fest und schließen die Nutzer aus überregulierten Regionen aus.

Wer in den USA oder der EU tätig ist, ohne diese Vorschriften einzuhalten, geht ernste rechtliche Risiken ein. Finanzielle Strafen, rechtliche Schritte und sogar strafrechtliche Anklagen können gegen Dienste verhängt werden, die diese strengen Anforderungen nicht einhalten. Die jüngsten Maßnahmen gegen Samourai Wallet und andere datenschutzfreundliche Dienste (Tornado Cash, Bitcoin Fog, Helix und Blender.io) sind eine deutliche Erinnerung an die möglichen Konsequenzen.

Unsere Botschaft an US und EU Nutzer

In Anbetracht der aktuellen Gesetzeslage sind wir nicht in der Lage, die strengen KYC-Anforderungen der US- und EU-Behörden zu erfüllen. Wir glauben an das Kein KYC-Krypto für Kryptowährungen, und die Umsetzung solcher Maßnahmen würde nicht nur die Privatsphäre unserer Nutzer gefährden, sondern auch gegen die Grundwerte verstoßen, auf denen unser Dienst beruht.

Aus diesem Grund bitten wir alle US- und EU-Bürger, von der Nutzung unseres CoinJoin-Dienstes abzusehen. Diese Bitte kommt nicht von ungefähr, und wir bedauern zutiefst alle Unannehmlichkeiten, die dadurch entstehen können. Wir glauben jedoch, dass dies der einzige Weg ist, um die Privatsphäre und die Integrität unseres Münzmischdienstes zu schützen.

Wir danken unseren Nutzern in den USA und der EU für ihr Verständnis und ihre Unterstützung. Wir hoffen, dass sich das regulatorische Umfeld in einer Weise entwickeln wird, die die Grundrechte auf Privatsphäre und finanzielle Autonomie respektiert. Bis dahin bitten wir Sie, von der Nutzung unseres CoinJoin Dienstes abzusehen, um sowohl Ihre Privatsphäre als auch unsere Fähigkeit zu schützen, diesen wichtigen Dienst weiterhin für Nutzer in weniger restriktiven Rechtsordnungen anzubieten. Wir bleiben unserer Mission verpflichtet und werden uns weiterhin für den Schutz der Privatsphäre und die Freiheit im digitalen Zeitalter einsetzen, in dem Privatsphäre mehr als Gold ist. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung in diesen schwierigen Zeiten.

Fazit

Da die Regulierungsbehörden in Regionen wie den USA und der EU weiterhin eine Überregulierung vornehmen, sind datenschutzorientierte Dienste wie der unsere existenziell bedroht. Die Forderung nach Einhaltung von KYC- und anderen einschneidenden Vorschriften steht in krassem Gegensatz zu unserem Engagement für die Privatsphäre der Nutzer. Wir glauben an die Bedeutung der finanziellen Privatsphäre und an das Recht des Einzelnen, seine Transaktionen ohne unangemessene Kontrolle durchzuführen. Das derzeitige regulatorische Umfeld macht es uns jedoch sehr schwer, in diesen Regionen tätig zu sein, ohne unsere Grundsätze zu verletzen, weshalb wir die schwierige Entscheidung getroffen haben, alle Nutzer aus diesen Regionen zu bitten, unseren Münzmischdienst nicht zu nutzen. Wir sind weiterhin bestrebt, die Bedeutung des finanziellen Datenschutzes zu fördern und nach Möglichkeiten zu suchen, unsere Dienstleistungen in einer Weise zu erbringen, die sowohl mit unseren Grundsätzen als auch mit den gesetzlichen Anforderungen vereinbar ist.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient nicht als Finanzberatung oder Ermutigung und Anreiz für die Verwendung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Er dient in erster Linie der Information, Erläuterung und Aufklärung. Die Leser müssen selbst entscheiden, ob sie diese Art von Dienstleistungen nutzen oder nicht.

Weitere Lektüre

1 Monat · 7 min lesen

Wie kann man Bitcoin unauffindbar machen?

Bitcoin selbst erfordert keinen Identitätsnachweis der Nutzer, um Wallets zu erstellen oder Transaktionen durchzuführen. Das Erreichen einer echten Anonymität bei Bitcoin-Transaktionen ist jedoch aufgrund der transparenten Natur der Blockchain und des zunehmenden Drucks zur Umsetzung von KYC-Richtlinien schwieriger geworden. Während die Blockchain selbst öffentlich und unveränderlich ist, führt die Transparenz des Bitcoin-Ledgers zu einem Paradoxon: Die Technologie verhindert Manipulationen, legt aber gleichzeitig alle Transaktionsdaten offen und macht sie nachvollziehbar. Wenn normale Nutzer ihre Bitcoin-Transaktionen also nicht zurückverfolgen wollen, müssen sie verschiedene Methoden anwenden, um die Anonymität von Bitcoin zu erhöhen.

2 Monaten · 7 min lesen

Ist Bitcoin nachverfolgbar?

Die Idee der Anonymität ist ein zentraler Punkt in der Diskussion um Bitcoin. Seit seinen Anfängen wurde Bitcoin als eine Möglichkeit gefeiert, Vermögen ohne Banken oder traditionelle Finanzinstitute zu transferieren. Damit einher ging jedoch die Vorstellung, dass Bitcoin-Transaktionen völlig anonym sind und es den Nutzern ermöglichen, Geld zu bewegen, ohne Spuren zu hinterlassen. Dies ist jedoch nicht ganz der Fall. Bitcoin arbeitet mit einem Grad an Pseudo-Anonymität, was bedeutet, dass die Nutzer nicht völlig anonym sind, sondern Pseudonyme in Form von Wallet-Adressen verwenden. Diese Adressen können zurückverfolgt werden, so dass Bitcoin bei weitem nicht die völlig private Währung ist, als die sie oft dargestellt wird.

2 Monaten · 6 min lesen

Sind Bitcoin-Transaktionen anonym?

Bitcoin, oft als Pionier der dezentralen digitalen Währungen bezeichnet, ist zu einem weltweiten Phänomen geworden. Viele Menschen glauben, dass die Verwendung von Bitcoins mit der Verwendung von Bargeld vergleichbar ist. Diese Vorstellung ist jedoch alles andere als zutreffend. Bitcoin bietet zwar ein gewisses Maß an Privatsphäre, aber keine inhärente Anonymität. In einer Zeit, in der die finanzielle Privatsphäre zunehmend gefährdet ist, ist es von entscheidender Bedeutung, die wahre Natur der Bitcoin-Transparenz zu verstehen und zu wissen, wie man sie für mehr Privatsphäre nutzen kann. Können Bitcoin-Transaktionen wirklich anonym sein?

Bitcoins mischen (3% Gebühr)
Mit der Nutzung von whir erklären Sie sich einverstanden mit Datenschutzbestimmungen.